Frühzeit bis Ende Mittelalter
500 - 1499
Geschichtlicher Auszug aus dem Buch Oberdorf
5. Jahrhundert
Im Zusammenhang mit der Völkerwanderung dringen von Westen her christianisierte Burgunder bis über unsere Gegend hinaus vor und lassen sich unter anderem am Jurasüdfuss nieder.
7. Jahrhundert
Von Osten vorstossende, anfänglich noch heidnische Alemannen besiedeln Teile unserer Gebietes. Auf Gemeindeboden - der Name Oberdorf ist alemannisch - hat man drei Gräberfelder mit sogenannten Kistengräbern gefunden.
Es handelt sich um Alemannengräber, die aber auch burgundische Beigaben (z.B Gürtelschnallen) enthalten. Das deutet auf ein friedliches Zusammenleben beider Völker hin.
Anfang 8. Jahrhundert
Im Zusammenhang mit der Christianisierung entsteht an dessen Stelle eine dem Michael geweihte Kapelle, die von einem Waldbruder betreut wird. Pfarrkirche der Gegend ist aber St. German Lommiswil.
vom 13. Jahrhundert an
Langendorf, Oberdorf und Lommiswil stehen unter der Herrschaft des St.-Ursen-Stiftes und bilden gemeinsam das Gericht Langendorf.
Jahr 1305, 22. Februar
Der Name Oberdorf wird erstmals urkundlich erwähnt, und zwar in einem Vertrag, in dem Johannes von Entfelden, Bürger von Aarau, einem Konrad von Oberdorf eine Schuppose Land (ca. 12 Jucharten) für 10 Pfund verkauft. Unter den Zeugen kommt ein Salmann von Oberdorf vor.
Jahr 1375
St. German in Lommiswil fällt der Zerstörungswut der Gugler zum Opfer. Im Zusammenhang damit dürfte die Kapelle von Oberdorf zur Leutkirche der Gegend geworden sein. Deshalb und weil um diese Zeit die Wallfahrt nach Oberdorf eine Rolle zu spielen beginnt, drängt sich ein eigentlicher Kirchenbau auf.
Jahr 1420
Die neue Kirche entsteht. Sie ist der Jungfrau Maria geweiht.
Jahr 1458
Knechte, das heisst Soldaten, werden auf Kosten der Regierung in Oberdorf mit Wein und Brot verpflegt, ein erster Hinweis darauf, dass es hier eine Wirtschaft gibt (Rest. Engel).
Jahr 1490
Der Rat von Solothurn erlässt einen Bettelbrief zugunsten von Oberdorf, weil Turm und Kirche baufällig geworden sind. In der Zeit nach 1500 wird die Kirche umgebaut und zum Teil neugebaut.
5. Jahrhundert
Im Zusammenhang mit der Völkerwanderung dringen von Westen her christianisierte Burgunder bis über unsere Gegend hinaus vor und lassen sich unter anderem am Jurasüdfuss nieder.
7. Jahrhundert
Von Osten vorstossende, anfänglich noch heidnische Alemannen besiedeln Teile unserer Gebietes. Auf Gemeindeboden - der Name Oberdorf ist alemannisch - hat man drei Gräberfelder mit sogenannten Kistengräbern gefunden.
Es handelt sich um Alemannengräber, die aber auch burgundische Beigaben (z.B Gürtelschnallen) enthalten. Das deutet auf ein friedliches Zusammenleben beider Völker hin.
Anfang 8. Jahrhundert
Im Zusammenhang mit der Christianisierung entsteht an dessen Stelle eine dem Michael geweihte Kapelle, die von einem Waldbruder betreut wird. Pfarrkirche der Gegend ist aber St. German Lommiswil.
vom 13. Jahrhundert an
Langendorf, Oberdorf und Lommiswil stehen unter der Herrschaft des St.-Ursen-Stiftes und bilden gemeinsam das Gericht Langendorf.
Jahr 1305, 22. Februar
Der Name Oberdorf wird erstmals urkundlich erwähnt, und zwar in einem Vertrag, in dem Johannes von Entfelden, Bürger von Aarau, einem Konrad von Oberdorf eine Schuppose Land (ca. 12 Jucharten) für 10 Pfund verkauft. Unter den Zeugen kommt ein Salmann von Oberdorf vor.
Jahr 1375
St. German in Lommiswil fällt der Zerstörungswut der Gugler zum Opfer. Im Zusammenhang damit dürfte die Kapelle von Oberdorf zur Leutkirche der Gegend geworden sein. Deshalb und weil um diese Zeit die Wallfahrt nach Oberdorf eine Rolle zu spielen beginnt, drängt sich ein eigentlicher Kirchenbau auf.
Jahr 1420
Die neue Kirche entsteht. Sie ist der Jungfrau Maria geweiht.
Jahr 1458
Knechte, das heisst Soldaten, werden auf Kosten der Regierung in Oberdorf mit Wein und Brot verpflegt, ein erster Hinweis darauf, dass es hier eine Wirtschaft gibt (Rest. Engel).
Jahr 1490
Der Rat von Solothurn erlässt einen Bettelbrief zugunsten von Oberdorf, weil Turm und Kirche baufällig geworden sind. In der Zeit nach 1500 wird die Kirche umgebaut und zum Teil neugebaut.